London war für mich die erste Englandreise überhaupt. Ich war ja noch nie England gewesen und somit wollte ich mich voll und ganz überraschen lassen. Heute kann ich sagen, dass London für mich die aufregendeste und bunteste Stadt überhaupt ist und für mich auch ganz klar die internationalste -> aber auf keinen Fall eine englische 😉 auch wenn vielleicht die ein oder andere englische Facette zu finden sein wird. Über 8 Millionen Menschen leben in dieser Stadt und über 250 verschiedene Nationalitäten. Das macht London zu einer der buntesten Städte dieser Welt. Also auf in’s multikulti-Abenteuer! 🙂
- Essen
Chinesisch:
Hier kann ich nur sagen: Ab nach Chinatown! Dort sind wirklich Unmengen an asiatischer und besonders chinesischer Restaurants zu finden. Mein Favourite in Chinatown ist ganz klar das „Shunag Shuang“. Es befindet sich am Eingang zu Chinatown in der Shaftesbury Avenue und hat mich ganz besonders mit seinem etwas ausgefallenen Konzept begeistert 😉 Denn hier wird man selbst zum Koch / zur Köchin. Von einer Vielzahl an unterschiedlichen „Broths“ (Brühen) wählt man aus und bekommt dann dazu auch eine passende Dipping Sauce nach Wahl. Anschließend wird vom Personal die Kochstelle erklärt. Auf Förderbändern bewegen sich unterschiedlichste Zutaten vor einem auf und ab und man kann aus verschiedensten Fleisch, Fisch- und Gemüsesorten auswählen uns sein perfektes Menü zusammenstellen, welches man sich dann auf der persönlichen Kochinsel innerhalb weniger Minuten zubereitet. Sicherlich würde ich mich nicht dazu entscheiden hier täglich hin zu kommen, dafür werde ich einfach viel zu gerne bedient 😛 Aber ein Erlebnis ist es alle mal und es lohnt sich wirklich es auszuprobieren 😉 Es ist einfach eine tolle Erfahrung!
Website: http://www.shuangshuang.co.uk/
näheste U-Bahn-Station: Picadilly Circus
Vietnamesisch:
Ich muss das an dieser Stelle wirklich mal zugeben: I am in love with Pho! <3 Die Pho-Kette findet man in ganz London, jedoch sicherlich nicht ganz so oft wie beispielsweise Wagamama. Deshalb empfinde ich Pho-Restaurant-Besuche auch keineswegs so als würde ich mal eben schnell zu McDonalds gehen, um weil’s ja so schön günstig und schnell ist, einen Burger zu verspeisen. Pho ist meines Erachtens wirklich anders. Jedes Lokal ist ganz individuell eingerichtet und die Speisen sind einfach wirklich große Klasse 😉 Überzeugt euch am Besten einfach selbst!
Amerikanisch:
In London gibt es wirklich nichts das es nicht gibt. In dieser Stadt findet so leid es mir auch tut Reizüberflutung im ganz großen Stil statt. Deshalb findet man in London sogar amerikanische Diner. Naja, und für all jene die dann doch lieber am Boden englischer Tatsachen bleiben entscheiden sich am Besten für einen leckeren Burger. Die gibt es bei Shake Shack (dort soll es laut verschiedensten Zeitschriften die besten Veggie-Burger Londons geben-als einfleischter Vegetarier 😀 kann ich dazu nur sagen: Stimmt definitiv!) und auch die Gourmet-Burger-Kette soll laut verschiedensten Empfehlungen Top sein. Zugegebenerweise, hab ich diese allerdings noch nicht ausprobiert.
Kommen wir zuguterletzt jetzt also zum guten alten englischen Essen…:
zu dem ich leider gar nichts sagen kann. Ich hab zwar sehr oft (und auch sehr lecker!!) englisch gefrühstück und englisches Dinner genossen aber praktisch nie in Restaurants und vor allem fast nie in London. Das ist also etwas, das ich bei meinem nächsten (hoffentlich sehr sehr seeehr baldigen) Londonbesuch ändern möchte.
Ein Tipp am Rande & vor allem an all jene, die den Bubble-Wrap-Hype im Internet mitbekommen haben 😉 Der original Bubble-Wrap Laden befindet sich direkt am Eingang zu Chinatownn, beim chinesischen Tor, genauergesagt in der Wardour Street und nennt sich wie der Name der Waffel „BUBBLEWRAP“. Die Hompage ist wie der Laden selbst etwas unscheinbar aber was man dafür bekommt ist wirklich jede Sünde wert. Es gibt zwar verschiedenste Anbieter welche die heißbegehrten Waffeln unter anderem Namen anbieten, aber aus sicheren Quellen (meinen eigenen :P) weiß ich, dass man auf jeden Fall in den original Laden gehen sollte.
Website: http://bubblewraplondon.com/
London ist für Indien bekannt. Okay, also nicht ganz…eher für die landestypische Cuisine. Laut verschiedenster Quellen soll es in London nämlich das Beste indische Essen geben (Indien ausgeschlossen). Also, auf in die Brick Lane (U-Bahnstation: Aldgate East). Oder aber, man entscheide sich für meinen persönlichen Lieblingsinder :), der da wäre: Indian Veg Bhelpuri. -> was man dort findet sind vegetarische & vegane Curries, Samosas, jede Menge unterschiedliche Beilagen, Salate… allerdings findet ihr dieses indische Lokal in meinem heißgeliebten Islington ❤️
Was multikulti-Sightseeing anbelangt kann ich kaum Ratschläge geben. Für mich ist London ein Schatzgrube an unterschiedlichen Erfahrungen, besonders was das zwischenmenschliche anbelangt. Es reicht alleine schon in Brixton nahe der U-Bahnstation unterwegs zu sein und man wird auf Straßen voller Lateinamerikaner treffen. Ähnlich wird es sein wenn man sich nach Hoxton begibt wo großteils afrikanisch-stämmige Menschen leben. Diese Internationalität spiegelt sich überall wieder, besonders wird man dies aber an Straßenmärkten erleben wie dem Brixton Market oder Borough Market. Letztere ist nur auf Essen ausgelegt. Ich liebe es mich in London einfach treiben zu lassen und einfach abzuwarten wo es mich hin verschlägt. London ist so eine vielseitige Stadt und die meisten der Viertel sind vollkommen „underrated“. Also wie wäre es mit einem Ausflug in das hübsche, sehr englische Islington oder in den Norden nach Hampstead oder doch eher in den Süden nach Brixton? Oder doch lieber in die Brick Lane, eine Straße voller indischer Läden & Restaurants? Viel Spaß bei Ihrem Abenteuer London!